Das Studium durch soziales Engagement bereichern: Service Learning ermöglicht es Ihnen, durch aktive Mitarbeit an gemeinwohlorientierten Projekten eine tiefere Verbindung zur Gesellschaft zu entwickeln. Dieses Lernformat für 3 Leistungspunkte fördert den Aufbau von Fach- und Handlungskompetenzen sowie die Entwicklung sozialer Verantwortung, interdisziplinärer Teamarbeit und Projektmanagement.
Service Learning strebt die Verbindung von gesellschaftlichem Wirken und Wissensvermittlung an und möchte persönlichen Wachstum und gesellschaftliche Transformation anregen. Durch studentische Projektarbeit in Kooperation mit einer gemeinnützigen Organisation können Sie einen Beitrag zu gesellschaftlichem Wandel leisten. Wählen Sie aus verschiedenen Projekten sowie Partnerorganisationen Ihre praxisbasierte Lernerfahrung.
Studierende aller Fakultäten der Uni Köln (s. Anrechnung im Studium)
Studierende der TH Köln aus den Seminaren von Herr Prof. Linde und der Angewandten Sozialwissenschaften können sich über den Anmeldebogen zu unseren Service Learning-Projekten bewerben.
Promotionsstudierende, Studierende im Urlaubssemester, Gasthörende und Mitarbeitende der UzK sind von unseren Service Learning-Projekten ausgeschlossen.
Wir streben an, unsere Programme inklusiv zu gestalten. Wenn Sie teilnehmen möchten und uns etwas dafür mitteilen wollen, kommen Sie gerne auf uns zu.
Workload: Unsere Service Learning-Projekte haben in der Regel einen Workload von ca. 90 Unterrichtsstunden (UE). Dieser Workload setzt sich zusammen aus der Präsenzzeit im Begleitseminar und bei der Auftakt-, und Abschlussveranstaltung (ca. 30 UE, 23 Zeitstunden), den Absprachen mit den Projektpartner*innen sowie der Zeit der selbständigen Arbeit in den Projektgruppen (ca. 60 UE, 45-50 Zeitstunden). Die Prüfungsleistung umfasst die Projektarbeit selbst, die Abgabe einer Reflexionsbroschüre sowie die Präsentation auf der Abschlussveranstaltung.
Weitere Informationen: Unsere FAQ Studium Integrale geben Ihnen Antwort auf viele Fragen zum Studium Integrale und den Extracurricularen Angeboten.
Anrechnung im Studium und Teilnahmebescheinigung
Anrechnung im Studium:
Unsere Service Learning-Projekte sind für den Erwerb von 3 Leistungspunkten (LP) im Studium Integrale der Bachelor-Studiengänge der UzK konzipiert und werden von allen Fakultäten anerkannt.
Lehramtsstudierende der UzK haben die Option einige Service Learning-Projekte (siehe Hinweis BFP) im Rahmen des Berufsfeldpraktikums (BFP) umzusetzen. Voraussetzung ist, dass Sie im gleichen Semester ein Seminar zur Begleitung des Berufsfeldpraktikums des ZfL belegen und das Service Learning Projekt, sowie die Service Learning-Begleitveranstaltung dann als praktische Tätigkeit im Rahmen von mind. 20 Tagen mit mind. 80 Zeitstunden leisten. Bei konkreten Fragen wenden Sie sich bitte an das ZfL (zfl-praxisphasenuni-koeln.de).
ordentlich eingeschriebene Studierende aller anderen Studiengänge (ausgenommen: Promovierende) können die Service Learning-Projekte als Extracurriculare Angebote freiwillig belegen.
Teilnahmebescheinigung:
Alle Studierende erhalten nach erfolgreicher Teilnahme eine digitale Teilnahmebescheinigung.
Weitere Informationen: Unsere FAQ Studium Integrale geben Ihnen Antwort auf viele Fragen zum Studium Integrale und den Extracurricularen Angeboten.
Anmeldung für das Wintersemester 2024/25 - bis zum 15.10.24 Restplätze sichern!
Für Studierende der Universität zu Köln
Die Bewerbung für die Service Learning-Projekte erfolgt für Sie über KLIPS 2.0. im Rahmen der Restplatzvergabe vom 04.10. - 15.10.24. Sie können hier nach den noch geöffneten Service Learning-Seminaren suchen (13986.0040 - 13986.0051) und sich für Ihr Projektseminar der Wahl anmelden.
Alternativ können auch Sie den Anmeldebogen (s.u.) bis zum 15.10.24 an folgende E-Mail-Adresse schicken: service-learninguni-koeln.de
Eine verbindliche Zusage und eine Zuteilung zum entsprechenden Projekt erhalten Sie per S-Mail am 16.10.24.
Bitte bestätigen Sie dann umgehend per E-Mail Ihre verbindliche Teilnahme.
Für Studierende der Technischen Hochschule Köln
Die Bewerbung für Restplätze in den Service Learning-Projektne erfolgt für Sie über den Anmeldebogen, den Sie bis spätestens zum 15.10.24 an folgende E-Mail-Adresse schicken: service-learninguni-koeln.de.
Eine verbindliche Zusage und eine Zuteilung zum entsprechenden Projekt erhalten Sie am 16.10.24 per S-Mail.
Bitte bestätigen Sie dann umgehend per E-Mail Ihre verbindliche Teilnahme.
Kontakt: Sollten nach dem Lesen der FAQ Studium Integrale noch Fragen zu unseren Service Learning-Projekten offen bleiben, wenden Sie sich bitte unter Angabe Ihres vollständigen Namens und Ihrer Matrikelnummer an: professionalcenter-supportuni-koeln.de.
Service Learning wird unterstützt von:
Restplätze bis zum 15.10.24 sichern!
Übersicht der Projekte im Wintersemester 2024/25
Kopfsachen e.V.
Dauerhafte Bindung von Workshopleitungen bei Kopfsachen e.V.
Die Vision von Kopfsachen e.V. ist, durch wissenschaftlich fundierte Bildungsformate jungen Menschen mentale Gesundheitskompetenz zu vermitteln. Entsprechende Workshops werden meist von Studierenden der Psychologie geleitet. Dieses Service-Learning-Projekt zielt darauf ab, Strategien zu entwickeln, um diese Workshopleitungen (WSL) langfristig und verbindlich zu halten. Dazu soll ein Konzept erstellt werden, das ein nachhaltiges Zugehörigkeitsgefühl schafft und Anreize bietet, damit sich die WSL dauerhaft bei Kopfsachen e.V. engagieren möchten.
Über das Service Learning-Projekt
Projektorganisation: Kopfsachen e.V.
Die Vision: “Eine Gesellschaft, in der alle Menschen zu einem offenen und kompetenten Umgang mit mentaler Gesundheit befähigt sind.” Seit 2020 verfolgt der Verein voller Energie das Ziel, junge Menschen mental zu stärken. Dabei setzen sie auf wissenschaftlich fundierte Bildungsformate und vermitteln Schüler*innen und Schulpersonal die Grundlagen der mentalen Gesundheitskompetenz sowie Methoden zu deren aktiver Förderung. Sie verstehen Bildung als einen lebenslangen Prozess und möchten langfristig Menschen von der Grundschule bis zum Jobeinstieg im Bereich der mentalen Gesundheitsförderung unterstützen.
Projektseminar: Bleibt bei uns! Bindung von Mitarbeitenden in Non-Profit-Organisationen
Im Rahmen dieses Projektseminars entwickeln Sie zusammen mit der gemeinnützigen Organisation „Kopfsachen e.V.“ ein wissenschaftlich fundiertes Konzept, wie Mitarbeitende von gemeinwohlorientierten Vereinen langfristig motiviert und gebunden werden können. Sie unterstützen damit einen Verein, der sich für mentale Gesundheit einsetzt.
Über das Projekt:
Ein wichtiger Bestandteil der Arbeit von Kopfsachen sind Workshops – und entsprechend auch die Workshopleitungen (WSL), die als Honorarkräfte ihre Arbeit an Schulen umsetzen. Diese sind meistens Studierende des Fachbereichs Psychologie. Das Projekt zielt darauf ab, Strategien / Formen zu entwickeln, mit dem Ziel die WSL langfristig und verbindlich zu halten. Hier sind Fragen der Organisationsentwicklung und der Mitarbeitendenbindung aus verschiedenen Perspektiven relevant.
Ziele des Projektes:
Ziel dieses Projekts ist es, ein nachhaltiges Zugehörigkeitsgefühl der Workshopleitungen zu unserer Organisation zu erzeugen und Anreize zu schaffen, langfristige Arbeitsbeziehungen zu entwickeln. Gewünscht ist ein Konzept/ Vorschlag, wie eine WSL Journey bzw. der Zeitraum, in dem sich eine Workshopleitung bei Kopfsachen e.V. engagiert, aussehen könnte. Vom Lesen der Ausschreibung bis hin zur WSL, die regelmäßig im Einsatz ist und sich darüber hinaus gern einbringt. Digitale wie analoge Maßnahmen können hierbei berücksichtig werden.
Wie können neue Workshopleitungen zu einem langfristigen Engagement bei Kopfsachen überzeugt werden?
Welche Maßnahmen, Benefits, aktivierenden Einbringungsmöglichkeiten braucht es, damit die Workshopleitungen den Mehrwert erkennen und sich langfristig bei Kopfsachen engagieren?
Die Maßnahmen und Impulse können sich hierbei z.B. auf das Arbeitsumfeld und Unternehmenskultur beziehen (Wie unterstützen sie eine positive Arbeitsumgebung für die WSL?); auf die Weiterbildung (Welche Weiterbildungsmöglichkeiten sind interessant?) oder auch die Teilhabe (Welche Kommunikationswege bieten sich an?).
Über das Seminar:
Non-Profit-Organisationen (NPOs) spielen eine bedeutende Rolle in unserer Gesellschaft. Sie übernehmen zahlreiche Aufgaben im wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Bereich. Durch die Beschäftigung von bezahlten und unbezahlten Mitarbeitenden ist die Personalstruktur in NPOs komplexer als etwa in gewinnorientierten Unternehmen. NPOs sind zudem im Vergleich besonders stark vom Fachkräftemangel betroffen. Gleichzeitig sind die Mitarbeitenden die wertvollste Ressource zur Zielerreichung von NPOs, sodass die Rekrutierung und Bindung von qualifizierten und engagierten Mitarbeitenden wesentliche Herausforderungen darstellen. Wie kann es also gelingen, die Arbeitgeberattraktivität in NPOs zu steigern?
In diesem Seminar gehen wir in einem co-creativen Prozess und anhand des konkreten Praxisbeispiels „Kopfsachen e.V.“ der Frage nach, wie deren Mitarbeitende, die Mental-Health-Workshops in Schulen durchführen, von Beginn an für eine langfristige Mitarbeit motiviert werden können. Es werden theoretische Modelle der Personalbindung aufgegriffen und deren Implikationen für Non-Profit-Organisationen ausgeführt.
Lernziele, bzw. zu erwerbende Kompetenzen:
Sie können die zentralen Herausforderungen und Besonderheiten des Managements von NPOs reflektiert betrachten
Sie kennen grundlegende Methoden des Retention-Managements in NPOs
Sie sammeln konkrete Erfahrung im Bereich co-creativer Personalentwicklung in einer NPO
Sie erhalten Einblicke in die Struktur und Arbeitsorganisation einer NPO
Über die Dozentin:
Dr.' Jana Arbeiter ist Erziehungswissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt Erwachsenenbildung. Sie ist an der Universität zu Köln sowohl an der Professur für Weiterbildung als auch im ProfessionalCenter tätig. Hier beschäftigt sie sich mit den Bereichen der partizipativen Hochschulentwicklung, der Alphabetisierung und Grundbildung Erwachsener und der Steuerung von Bildungssystemen & Organisationen.
Zusätzlich zu diesen Terminen findet selbst organisierte Projektarbeit mit dem studentischen Team statt.
Abschlussveranstaltung: 06.02.25, 18:00 - 20:30 Uhr, in Präsenz
Prüfungsleistung:
Für alle Studierende:
Ergebnispräsentation bei der Service Learning Abschlussveranstaltung
75% Anwesenheitspflicht im Begleitseminar
Für Studierende der Uni Köln:
Abgabe einer kurzen, vorgegebenen Reflexionsbroschüre
Für Studierende der TH Köln:
F01: Abgabe einer kurzen, vorgegebenen Reflexionsbroschüre
F03: Abgabe eines Portfolios im Seminar von Prof. Linde; Möglichkeit der mündlichen Reflexion oder freiwillige Abgabe der selbigen Reflexionsbroschüre als Portfolio-Ergänzung
Hinweis BFP: Dieses Projekt können Sie nicht im Rahmen Ihres Berufsfeldpraktikums (BFP) belegen.
The Good Food
Bring Ordnung in den Laden - Planung und Konstruktion eines Regalsystems
The Good Food verkauft seit Ende 2014 nach dem Prinzip „Zahl', was es dir wert ist" Lebensmittel, die es nicht in den Handel geschafft haben. Im Rahmen dieses Service Learning Projekts wird nun das Konzept für ein neues Regalsystem benötigt, das eine effizientere Lagerung sowie ansprechendere Präsentation der Ware ermöglicht. Neben der Planung stehen Konstruktion und Umsetzung des Regalsystems im Zentrum.
Über das Service Learning-Projekt
Projektorganisation: The Good Food
Bei The Good Food werden Lebensmittel verkauft, die es aus verschiedenen Gründen nicht in den Handel geschafft haben. Nach dem „Zahl‘, was es dir wert ist"-Prinzip können die Kund*innen jede Woche unterschiedliche Waren mitnehmen, von Gemüse & Obst bis hin zu Müsliriegeln und Getränken. Seit Ende 2014 arbeitet TGF, als Lebensmittelretterladen, daran, dass Lebensmittel auf dem Tisch und nicht in der Tonne landen. The Good Food ist dabei eine riesige Teamleistung: Ungefähr 150 überwiegend ehrenamtliche Helfer*innen tragen dazu bei, dass die Kund*innen täglich jede Menge gutes Essen einkaufen und so vor der Vernichtung retten können.
Projektseminar: Handwerk meets Interior: Planung und Konstruktion eines Regalsystems für The Good Food
Im Rahmen dieses Projektseminars können Sie sich in der Gestaltung und im Handwerken eines Regalsystems erproben und dabei das gemeinnützige Unternehmen The Good Food unterstützen, gerettete Lebensmittel anschaulich zu präsentieren.
Über das Projekt:
In Deutschland allein verschwenden wir 11 Mio. Tonnen an Lebensmitteln. Einen Bruchteil davon rettet The Good Food und bietet das Rettergut in zwei Läden in Köln Ehrenfeld und Sülz an. So rettet jeder Einkauf Lebensmittel. Der Laden in Ehrenfeld ist der kleinere und dennoch der mit den meisten geretteten Lebensmitteln, den unterschiedlichsten Kund: innen und dem meisten Umsatz. Dem Verein ist es wichtig, dass der Laden widerspiegelt, dass es bei ihnen wertvolle und leckere Lebensmittel gibt und keine Resterampe ist. Da kommen Sie ins Spiel: Der Laden benötigt ein neues Regalsystem, welches genau das hergibt und außerdem den praktikablen Ansprüchen genügt. Gemeinsam helfen Sie dem gemeinnützigen Unternehmen bei der Planung, Umsetzung und Konstruktion eines neues Regalsystems, damit Platz für Vielfalt an Ware im Laden und Ordnung entsteht.
Ziele des Projektes:
Die Studierenden erarbeiten
die Planung und Umsetzung eines Regalsystems zur verbesserten Lagerung von Ware
im besten Fall mit Integration einer Backwaren- und Unverpacktstation sowie Entwicklung von Beschilderungen der Lagerflächen
Über das Seminar:
Dieses Seminar vermittelt den Studierenden Kenntnisse über Konstruktion, Gestaltung sowie die verschiedenen Materialien und setzt die Ideen in einer Werkstatt in Köln-Ehrenfeld praktisch um.
Lernziele, bzw. zu erwerbende Kompetenzen:
Erstellen eines Anforderungsprofils in Zusammenarbeit mit Kund:innen
Navigieren im Spannungsfeld aus Konstruktion / Technik, Gestaltung / Usability und Wirtschaftlichkeit / Kosten
Praktische Arbeit mit verschiedenen Materialien in der Werkstatt und bei der Montage
Ökologische Betrachtung von Werkstoffen und Verarbeitung
Didaktik von Warenpräsentation und Auszeichnung
Das wunderbare Gefühl, etwas mit den eigenen Händen zu erschaffen.
Über den Dozenten:
Julian Eckes arbeitet an der Schnittschnelle von Design und Handwerk. Seine Arbeit umfasst die Gestaltung, Planung und Produktion von unterschiedlichsten Projekten in den Bereichen Interior Design, Bühne und Kunst. Dabei legt er eine ehrliche und konsequente Betrachtung von Nachhaltigkeit zu Grunde.
Auftaktveranstaltung: 24.10.24, 18:00 - 19:30 Uhr, digital
Begleitveranstaltung: 08.11.24, 10:00-13:00, in Präsenz, G103, S84 15.11.24, 10:00-13:00 + 14:00-17:00, in Präsenz, Werkstatt Ehrenfeld 22.11.24, 10:00-13:00 + 14:00-17:00, in Präsenz, Werkstatt Ehrenfeld 29.11.24, 10:00-13:00 + 14:00-17:00, in Präsenz, Werkstatt Ehrenfeld
Zusätzlich zu diesen Terminen findet selbst organisierte Projektarbeit mit dem studentischen Team statt.
Abschlussveranstaltung: 06.02.25, 18:00 - 20:30 Uhr, in Präsenz
Prüfungsleistung:
Für alle Studierende:
Ergebnispräsentation bei der Service Learning Abschlussveranstaltung
75% Anwesenheitspflicht im Begleitseminar
Für Studierende der Uni Köln:
Abgabe einer kurzen, vorgegebenen Reflexionsbroschüre
Für Studierende der TH Köln:
F01: Abgabe einer kurzen, vorgegebenen Reflexionsbroschüre
F03: Abgabe eines Portfolios im Seminar von Prof. Linde; Möglichkeit der mündlichen Reflexion oder freiwillige Abgabe der selbigen Reflexionsbroschüre als Portfolio-Ergänzung
Hinweis BFP: Dieses Projekt können Sie nicht im Rahmen Ihres Berufsfeldpraktikums (BFP) belegen.
Bund der Alevitischen Jugendlichen in Deutschland e.V.
Mit Audio-Meditationseinheiten Mental Health und Resilienz stärken
In der Jugend als Phase der Identitätsfindung können wachsende Belastungen, Zeit- und Erfolgsdruck anstrengen – Jugendliche mit internationaler Familiengeschichte können zudem noch gesellschaftlichen Repressionen stärker ausgesetzt sein. Für die jungen Mitglieder des BDAJ e.V. sollen in diesem Projekt erstellte Audio-Meditationseinheiten deswegen ein wertvolles Werkzeug sein, um die eigene Resilienz und Menthal Health zu stärken.
Über das Service Learning-Projekt
Projektorganisation: Bund der Alevitischen Jugendlichen in Deutschland e.V.
Der Bund der Alevitischen Jugendlichen in Deutschland (BDAJ) e.V. vertritt die Interessen von rund 78.000 Kindern & Jugendlichen in 130 Mitgliedsvereinen und elf Bundesländern. In Deutschland gibt es ungefähr 800.000 Menschen dieses Glaubens. Weltoffenheit, Toleranz und Humanismus sowie das strikte Veto gegen religiösen Fundamentalismus und Nationalismus sind wesentliche Eckpfeiler unseres Verbandes. Der Verein leistet Grundlagenarbeit in den Bereichen Interessenvertretung, außerschulische Bildungsarbeit sowie Freizeitgestaltung und möchte die Interessen alevitischer Kinder, Jugendlicher und junger Menschen in der Gesellschaft zu vertreten und in politische Entscheidungsprozesse einzubringen. Der BDAJ leistet aktive Antirassismusarbeit und tritt jeder Ideologie der Ungleichwertigkeit, wie z.B. antimuslimischen Rassismus, entschieden entgegen.
Projektseminar: Mental Health stärken: Resilienz durch selbst produzierte Audios festigen
Im Rahmen dieses Projektseminars entwickeln Sie zusammen mit der gemeinnützigen Organisation „Bund der Alevitischen Jugendlichen in Deutschland e.V.“ (BDAJ) Audioeinheiten, die die Resilienz & Mental Health der Mitglieder stärken sollen.
Über das Projekt:
Jugendliche mit Migrationshintergrund sind gesellschaftlichen Repressionen stärker ausgesetzt als Jugendliche aus der Mehrheitsgesellschaft. Bei vielen alevitischen Menschen setzt in der Jugend eine Identitätsfindung ein, die ihren Entwicklungsprozess prägt. Die Konfrontation mit unterschiedlichen Formen von Rassismus kann eine unbeschwerte Entwicklung erheblich beeinträchtigen. Die Stärkung von Resilienz und Mental Health ist für alle Jugendlichen heute nötiger denn je, für die Mitglieder des BDAJ einmal mehr. Audio-Übungen und Meditationseinheiten können ein wertvolles Werkzeug auf dem Weg dorthin sein.
Ziele des Projektes:
Erstellung von Audioeinheiten, die die Resilienz und Mental Health der Zielgruppe und Mitglieder vom BDAJ stärken soll
Audioeinheiten spielen Meditations- und andere Mental Health Übungen
Über das Seminar:
Im Seminar testen wir selbst verschiedene Übungen und Meditationen. Durch Gastimpulse setzen die Studierenden sich zudem direkt zu Beginn mit den Themen „Mehrfachdiskriminierung von Alevit*innen“ und „Auswirkungen von Diskriminierung auf die Mentale Gesundheit“ auseinander. Wir schauen uns an, wer die Zielgruppe ist, recherchieren und entwickeln ein Konzept für Mental Health Übungen. Dann geht es an die Umsetzung: Wir werden verschiedene Audios produzieren und schneiden, die im Anschluss an das Seminar den rund 78.000 Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den 130 Mitgliedsvereinen der BDAJ zur Verfügung gestellt werden.
Lernziele, bzw. zu erwerbende Kompetenzen:
Grundlagenkenntnisse der Themen Mental Health und Resilienz
Kennenlernen und ausprobieren verschiedener Resilienz-Techniken
Zielgruppenbestimmung, Recherche und
Konzeptentwicklung mit Hilfe agiler Methoden
Verständnis von Mehrfachdiskriminierung und dessen Auswirkungen auf die Mentale Gesundheit
Aufnehmen und schneiden verschiedener Audios - Meditationen und andere Mental Health Übungen
Gemeinsam lernen, praktisch arbeiten, netzwerken und Spaß haben
Über die Dozentin:
Ute Korinth ist Journalistin, Resilienztrainerin und Autorin. Seit über 20 Jahren ist sie stellvertretende Leitung einer Online-Redaktion und gibt seit mehr als zehn Jahren freiberuflich Seminare und Schulungen für Menschen aller Altersklassen, Branchen und Hierarchieebenen in den Bereichen Kommunikation, Resilienz, agile Methoden, Eventmanagement und Leadership. Sie hat ein achtwöchiges Programm für Resilienz und wertschätzende Zusammenarbeit entwickelt und dazu das Buch „Der Buddha liebt Rafting“ geschrieben. Ehrenamtlich ist Mitglied im Vorstand des Deutschen Journalisten Verbandes (DJV) und Mitglied der GENDEG-Gruppe der European Federation of Journalists.
Auftaktveranstaltung: 24.10.24, 18:00 - 19:30 Uhr, digital
Begleitveranstaltung: 26.10.24 – 10 bis 17 Uhr, in Präsenz, G221 S174 13.11.24 - 17 bis 20 Uhr, online 11.12.24 - 17 bis 20 Uhr, online 11.01.25 - 10 bis 17 Uhr, in Präsenz, G221 S172 22.01.25 - 17 bis 20 Uhr, online
Zusätzlich zu diesen Terminen findet selbst organisierte Projektarbeit mit dem studentischen Team statt.
Abschlussveranstaltung: 06.02.25, 18:00 - 20:30 Uhr, in Präsenz
Prüfungsleistung:
Für alle Studierende:
Ergebnispräsentation bei der Service Learning Abschlussveranstaltung
75% Anwesenheitspflicht im Begleitseminar
Für Studierende der Uni Köln:
Abgabe einer kurzen, vorgegebenen Reflexionsbroschüre
Für Studierende der TH Köln:
F01: Abgabe einer kurzen, vorgegebenen Reflexionsbroschüre
F03: Abgabe eines Portfolios im Seminar von Prof. Linde; Möglichkeit der mündlichen Reflexion oder freiwillige Abgabe der selbigen Reflexionsbroschüre als Portfolio-Ergänzung
Hinweis BFP:
Dieses Projekt können Sie im Rahmen Ihres Berufsfeldpraktikums im Lehramt belegen. (Siehe: Informationen zur Anmeldung.) Voraussetzung ist, dass Sie im gleichen Semester ein Seminar zur Begleitung des Berufsfeldpraktikums des ZfL belegen. Bei konkreten Fragen wenden Sie sich bitte an: zfl-praxisphasenuni-koeln.de.
seiSTARK e.V.
seiSTARK DIGITAL: Weil wir noch nicht so hip sind wie du.
seiSTARK e.V. setzt sich für Frauen in schwierigen Lebenssituationen ein und bietet ihnen durch ein Mentoring-Programm Unterstützung. Im Rahmen dieses Projektes geht es um die Erstellung einer ganzheitlichen Social-Media-Strategie, um mehr Reichweite zu generieren. Damit mehr Unterstützung suchende Frauen erreicht werden - und auch potenzielle Mentor*innen und Spender*innen.
Über das Service Learning-Projekt
Projektorganisation: seiSTARK e.V.
Seit Anfang 2022 setzt sich seiSTARK e.V. für die Belange von Frauen in schwierigen Lebenssituationen ein. Der Fokus liegt auf dem Empowerment derer, die ihre Lebenssituation aktiv verändern möchten. Ziel ist es, ihnen durch die verschiedenen Angebote Mut zu machen und ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Im Mittelpunkt steht das Mentoring-Programm, im Rahmen dessen ehrenamtliche Mentorinnen den Frauen als Ratgeberinnen, Begleiterinnen und Freundinnen zur Seite stehen.
Projektseminar: Professionelle digitale Kommunikation: Weil wir noch nicht so hip sind wie Du
Im Rahmen dieses Projektseminars erhalten Sie praktische Einblicke in digitale Kommunikationsstrategie und erarbeiten eine Social-Media-Strategie für den Verein seiStark e.V., der sich für die Belange und Unterstützung von Frauen einsetzt.
Über das Projekt:
Um möglichst viele Frauen unterstützen und erreichen zu können, muss mehr Sichtbarkeit her. seiSTARK e.V. möchte ein modernes, aufgeklärtes Bild des Vereins zeichnen. Dabei sind Social-Media-Kanäle ein wichtiger Baustein. Zum einen sollen Frauen, die Unterstützung in unterschiedlichen Lebensbereichen suchen, motiviert werden, sich bei ihnen zu melden. Zum anderen sollen potentielle Spender*innen oder Vereinsmitglieder erreicht werden. Es braucht also Content, um alle relevanten Zielgruppen anzusprechen und gleichzeitlich ein einheitliches, ästhetisches Konzept beizubehalten.
Ziele des Projektes:
Social Media Analyse durchführen
Content-Strategie entwickeln, die Haltung & Ziele des Vereins widerspiegeln
Design-Template mit Posting-Vorlagen erstellen
Posting-Guidelines aufstellen
Über das Seminar:
In diesem Seminar entwickeln wir also zusammen die passende digitale Kommunikationsstrategie für den Verein. Als Team beschäftigen wir uns nicht nur mit der Theorie, sondern vor allem mit der Praxis. Welcher Post auf Instagram ist erfolgreich und weshalb? Ist TikTok der richtige Kanal? Oder doch eine klassische Facebook-Gruppe? Was ist mit Twitter bzw. X – ist das relevant? Diesen und vielen anderen Fragen werden wir uns stellen. Hierbei entscheiden wir am Ende nicht mehr „aus dem Bauch heraus“, sondern folgen einer Strategie, die WIR als TEAM entwickelt haben.
Lernziele, bzw. zu erwerbende Kompetenzen:
Digitale Ziele: KPIs richtig lesen
Persona: Zielgruppenanalyse und Ableitungen
Social Media Algorithmen: Visibilität
Community Management: Reputationsmaßnahmen
Social Media Marketing: Organische Posts vs. Promoted Ads
Krisen-Kommunikation: Vorbereitung
Content-Formate: Welche Formate gibt es und welche Formate sind die richtigen
Über den Dozenten:
Markus Brandl arbeitet seit 15 Jahren im Bereich der digitalen Unternehmenskommunikation. Im Jahr 2013 begann er seine Tätigkeit bei der Bayer AG und kümmerte sich zunächst um den Aufbau der Social-Media-Kanäle – später entwickelte er die die Community Management Strategie für das Unternehmen, die bis heute eingesetzt wird. Seit 2021 verantwortet er alle digitalen Kanäle des Bereichs Bayer Pharmaceuticals. Als Dozent ist Markus Brandl seit 2015 an der TH Köln für das Fach Unternehmens-kommunikation verantwortlich. Markus Brandl lebt mit seiner Familie in Leverkusen, ist Vater von vier Söhnen und schreibt in seiner Freizeit Blogs zum Thema „Vater sein.“
Auftaktveranstaltung: 24.10.24, 18:00 - 19:30 Uhr, digital
Begleitveranstaltung: 02.11., 09 – 16 Uhr, in Präsenz HumF Hauptgebäude, S131 14.11., 17 – 20 Uhr, digital 28.11., 17 – 20 Uhr digital 12.12., 17 – 20 Uhr, digital 09.01., 17 - 20 Uhr, digital 23.01., 17 - 20 Uhr, in Präsenz HumF Hauptgebäude, S144
Zusätzlich zu diesen Terminen findet selbst organisierte Projektarbeit mit dem studentischen Team statt.
Abschlussveranstaltung: 06.02.25, 18:00 - 20:30 Uhr, in Präsenz
Prüfungsleistung:
Für alle Studierende:
Ergebnispräsentation bei der Service Learning Abschlussveranstaltung
75% Anwesenheitspflicht im Begleitseminar
Für Studierende der Uni Köln:
Abgabe einer kurzen, vorgegebenen Reflexionsbroschüre
Für Studierende der TH Köln:
F01: Abgabe einer kurzen, vorgegebenen Reflexionsbroschüre
F03: Abgabe eines Portfolios im Seminar von Prof. Linde; Möglichkeit der mündlichen Reflexion oder freiwillige Abgabe der selbigen Reflexionsbroschüre als Portfolio-Ergänzung
Hinweis BFP: Dieses Projekt können Sie nicht im Rahmen Ihres Berufsfeldpraktikums (BFP) belegen.
Kompetenzzentrum Fairer Handel
Forschungslücke schließen: Repräsentation und Dekolonialisierung im Fairen Handel
Das Projekt untersucht die Bildsprache von Fairtrade Deutschland, GEPA und Weltläden im Hinblick auf postkoloniale Strukturen. Qualitative Interviews mit der BIPoC-Community sowie die Analyse von policy-Dokumenten geben Einblick in die Perspektiven Schwarzer Menschen und People of Color auf die Bildsprache & Mission Statements Fairen Handels.
Das Kompetenzzentrum Fairer Handel wurde im Juli 2020 an der Universität zu Köln gegründet und an das Global South Studies Center angegliedert um die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Fairen Handel im deutschsprachigen Raum zu fördern. Neben der Unterstützung von Forschung und Lehre bietet es ein Forum und einen institutionellen Rahmen für fachlichen Austausch und Vernetzung. Als Teil des GSSC fördert das Kompetenzzentrum die Zusammenarbeit mit Forschenden aus dem Globalen Süden und trägt mit verschiedenen Veranstaltungsformaten und (wissenschaftlichen) Veröffentlichungen zum Wissenstransfer bei.
Projektseminar: Forschungslücke schließen: Repräsentation und Dekolonialisierung im Fairen Handel
Im Rahmen dieses Projektseminars erforschen Sie die multiperspektivische Wahrnehmung der Bildsprache der Organisationen Fairtrade Deutschland, GEPA und Weltläden und untersuchen deren policy-Dokumente in Hinblick auf die Überwindung von postkolonialen Strukturen.
Über das Projekt:
Die Grundlage für die Beschäftigung mit der Bildsprache des Fairen Handels bildet ein im WS20/21 durchgeführtes Forschungsprojekt von Prof. Boris Braun und Dr. Katharina Gröne im geographischen Fachmethodik-Seminar „Nord-Süd-Herausforderungen im Fairen Handel“. Im Forschungsprojekt wurden quantitative und qualitative Interviews mit Personen durchgeführt, die auf verschiedene Formen visueller Kommunikation von Fairtrade e.V. reagieren sollten. Dabei wurde deutlich, dass vor allem Meinungen und Stimmen von Schwarzen Menschen & People of Color fehlten, die sich durch die Werbung anders angesprochen fühlen könnten, da auf den verschiedenen Produktverpackungen und Werbetafeln Schwarze Menschen & People of Color zu sehen sind. Diese fehlende Perspektive soll nun ergänzt und von den Studierenden erforscht werden.
Gern soll darüber hinaus erarbeitet werden, ob und inwiefern die Repräsentationsstrukturen des Fairen Handels und speziell von Fairtrade als „producer driven organisation“ dazu beitragen, (post-)koloniale bzw. neokoloniale Strukturen im globalen Handel zu überwinden. Hintergrund ist ebenfalls, dass verschiedene nachhaltigkeitsorientierte Verordnungen im Globalen Süden weniger als Versuch der Verantwortungsübernahme für produktionsbedingte Naturbelastungen und Menschenrechtsverletzungen angesehen werden. Diese werden eher als Protektionismus & einseitige Durchsetzung von Handelsinteressen wahrgenommen.
Ziele des Projektes:
Durchführung von qualitativen, halbstrukturierten Interviews mit Vertreter*innen der BIPoC Community für die Problematisierung von Repräsentation im Kontext von Dekolonisierung in der Bildsprache
Analyse, Diskussion und Präsentation der Daten vor Fairhandelsvertreter*innen
Wenn ausreichend Zeit gegeben: Screening von policy-Dokumenten und Mission Statements von Fairtrade zur Einordnung der Fairtrade-Ziele in größere Dekolonisierungsdebatten
Über das Seminar:
Dieses Seminar befähigt und begleitet die Studierenden in der Durchführung der Forschungsprojekte; zudem werden Gastvorträge dazu beitragen, die Perspektiven der Studierenden für Handelsbeziehungen, Globalisierung, Entwicklungspolitik und Antirassismus zu weiten.
Lernziele, bzw. zu erwerbende Kompetenzen:
Außer den fachinhaltlichen Einblicken in den Fairen Handel erlangen die Studierenden die
Kompetenz, projektbezogene Arbeitsabläufe zu definieren, diese zu organisieren und zu planen;
Kompetenz, eigenständig Daten zu einer Forschungsfrage zu erheben, zu bearbeiten, zu analysieren und zu präsentieren;
Kompetenz zur diskursiven Reflexion der angewendeten Methoden sowie der erhobenen Daten.
Über die Dozentin:
Nach ihrem Magisterabschluss in Politikwissenschaften, Islamwissenschaften und Afrikanistik hat Maria Katharina Gröne in der Sozial- und Kulturanthropologie an der Universität zu Köln promoviert. Im Rahmen dieser Arbeit beschäftigt sie sich mit der urbanen Landwirtschaft in Kapstadt, Südafrika & deren Implikationen für das Recht auf Nahrung und das Recht auf Stadt, sowie mit nachhaltigem Konsum, nachhaltigen Lebensstilen & Formen der Repräsentation und Mitbestimmung in der Stadt.
Seit 2016 arbeitet sie am Global South Studies Center (GSSC) der Universität zu Köln und seit 2020 als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Kompetenzzentrum Fairer Handel des GSSC. Seit 2022 ist sie zudem wissenschaftliche Mitarbeiterin am Wuppertal Institut im Forschungsbereich Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren.
Auftaktveranstaltung: 24.10.24, 18:00 - 19:30 Uhr, digital
Begleitveranstaltung, in Präsenz, G221 S175:
25.10.24, 12:00 - 13:30 Uhr
08.11.24, 09:00 - 16:00 Uhr
15.11.24, 12:00 - 13:30 Uhr
22.11.24, 12:00 - 13:30 Uhr
29.11.24, 12:00 - 13:30 Uhr, G221 S174
13.12.24, 12:00 - 13:30 Uhr
24.01.24, 09:00 - 16:00 Uhr
31.01.24, 12:00 - 13:30 Uhr
Zusätzlich zu diesen Terminen findet selbst organisierte Projektarbeit mit dem studentischen Team statt.
Abschlussveranstaltung: 06.02.25, 18:00 - 20:30 Uhr, in Präsenz
Prüfungsleistung:
Für alle Studierende:
Ergebnispräsentation bei der Service Learning Abschlussveranstaltung
75% Anwesenheitspflicht im Begleitseminar
Für Studierende der Uni Köln:
Abgabe einer kurzen, vorgegebenen Reflexionsbroschüre
Für Studierende der TH Köln:
F01: Abgabe einer kurzen, vorgegebenen Reflexionsbroschüre
F03: Abgabe eines Portfolios im Seminar von Prof. Linde; Möglichkeit der mündlichen Reflexion oder freiwillige Abgabe der selbigen Reflexionsbroschüre als Portfolio-Ergänzung
Hinweis BFP: Dieses Projekt können Sie nicht im Rahmen Ihres Berufsfeldpraktikums (BFP) belegen.
SÜDWIND e.V.
Gerechter Wandel bei der Herstellung von Lederbekleidung – Illustrieren für SÜDWIND e.V.
Das SÜDWIND-Institut setzt sich seit 30 Jahren für eine gerechtere Weltwirtschaft ein – für faire Preise, für existenzsichernde Löhne und Einkommen, gegen Kinder- und Zwangsarbeit. SÜDWIND e.V. macht auf Missstände aufmerksam und gibt Verbesserungsvorschläge an Politik, Verwaltung und Wirtschaft. Im Rahmen dieses Service Learning Projekts möchte das Institut nun junge Erwachsene, insbesondere Lederkleidung-affine Communities, mit comic-artigen Illustrationen über die problematischen Bedingungen in der Lederindustrie informieren.
Über das Service Learning-Projekt
Projektorganisation: SÜDWIND e.V.
Das SÜDWIND-Institut engagiert sich seit 30 Jahren für eine gerechte Weltwirtschaft. Dabei stehen die menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten von Unternehmen im Fokus: Sie sind für faire Preise, für existenzsichernde Löhne und Einkommen, gegen Kinder- und Zwangsarbeit. SÜDWIND erstellt Studien, in denen auf Missstände hingewiesen und Vorschläge für Verbesserungen an die Entscheidungsträger*innen aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft gemacht werden. Sie sind unabhängig und versuchen dazu beizutragen, dass Marginalisierte in globalen Wirtschaftszusammenhängen eine stärkere Stimme erhalten.
Projektseminar: Politische Comics konzipieren: Bedingungen in der Lederindustrie
Im Rahmen dieses Projektseminars können Sie visuelle Gestaltungskonzepte und die Konzeption von Comics und Illustrationen anhand eines Praxisbeispiels kennenlernen: Sie konzipieren gemeinsam mit dem Verein SÜDWIND e.V. comic-artige Illustrationen, die die Arbeits- und Umweltbedingungen in der Lederindustrie aufzeigen.
Über das Projekt:
SÜWIND möchte neue Zielgruppen erreichen. Im Fokus stehen dabei junge Erwachsene, darunter Lederkleidung-affine Communities in Deutschland. Im Rahmen dieses Service Learnings Projekts möchten sie Comic-artige Illustrationen erstellen, die die Bedingungen in der Lederindustrie aufzeigen. Diese ist bekannt für den unkontrollierten Einsatz von Chemikalien im Gerbungsprozess sowie gesundheitsgefährdende, ausbeuterische Arbeitsbedingungen. Durch die Illustrationen sollen komplexe Zusammenhänge in der Modeproduktion sowie ein tieferes Verständnis für die Ausbeutungsstrukturen entlang der Dimensionen von Geschlecht, Klasse, Race und weiteren Differenzierungskategorien geschaffen werden. Die Skizzen und Ideen der Studierenden sollen als Arbeitsgrundlage für beauftragte Illustrator*innen dienen. Die Illustrationen werden später voraussichtlich in weitere Sprachen übersetzt und im Rahmen der international Projektkampagne von SÜDWIND und anderen Projektpartner*innen genutzt.
Ziele des Projektes:
Die Studierenden erarbeiten die
Inhaltliche Konzeption der Illustration(en): Komplexe Inhalte motivierend darstellen
Skizzen für die Kampagnen-Gestaltung, in Feedback-Schleifen mit allen Beteiligten
Recherche von passenden Illustrator*innen und Einholen von Angeboten, um eure Skizzen in Reinzeichnungen umsetzen zu lassen"
Über das Seminar:
Wie lassen sich Missstände in der Lederindustrie so darstellen, dass Personen, die aktuell noch Leder tragen und kaufen, sich damit beschäftigen wollen? Wir konzipieren den Inhalt für 3 Comics und/oder Illustrationen inhaltlich sowie visuell und begleiten die Gestaltung einer Kampagne für SÜDWIND. Wie werden komplexe Inhalte so dargestellt, dass sie motivierend sind? Damit sich niemand angegriffen fühlt, sondern da abgeholt, wo er*sie steht? Wie erreiche ich neue Zielgruppen? Eine mögliche Antwort sind Illustration und Comics. An heutigen Sehgewohnheiten gut angepasst (visuelle Information, wenig Leseaufwand) erreicht das Medium auch Menschen, die eher keine akademischen Texte lesen würden.
Lernziele, bzw. zu erwerbende Kompetenzen:
Das Medium Comic kennenlernen: Wo kommt es her, was ist der Sachcomic und wie funktioniert er?
Komplexe Inhalte einfach zusammenfassen: Wie schreibe ich eine Comic-Sequenz?
Visuelle Gestaltungskonzepte: Farbtheorie, Typografie und andere Elemente der Illustration
Zeichenübungen: Kreativ werden und Skizzen machen
Zusammenarbeit mit Illustrator*innen: Wie läuft eine Recherche, was sind Nutzungsrechte, wie hole ich ein Angebot ein und begleite einen Gestaltungsprozess
Über die dozierende Person:
Louie Läuger ist Illustrator*in und Autor*in. Louie veröffentlicht Sachcomics im Bereich Geschlecht und Sexualität. Daneben arbeitet Louie vor allem mit politischen Organisationen zusammen und gestaltetet deren Bildungs- und Werbematerial. Im Internet ist Louies Arbeit mit @tenderrebellions zu finden.
Auftaktveranstaltung: 24.10.24, 18:00 - 19:30 Uhr, digital
Begleitveranstaltung: 09.11., 10:00 – 16:00 Uhr, in Präsenz, G216, S144 10.11., 09:00 – 15:00 Uhr, in Präsenz, G216, S144 25.11., 17:00 - 18:00, digital 14.12., 09:00 - 15:00 Uhr, in Präsenz, G216, S131 15.12., 08:30 - 14:30, in Präsenz, G216 S131
Zusätzlich zu diesen Terminen findet selbst organisierte Projektarbeit mit dem studentischen Team statt.
Abschlussveranstaltung: 06.02.25, 18:00 - 20:30 Uhr, in Präsenz
Prüfungsleistung:
Für alle Studierende:
Ergebnispräsentation bei der Service Learning Abschlussveranstaltung
75% Anwesenheitspflicht im Begleitseminar
Für Studierende der Uni Köln:
Abgabe einer kurzen, vorgegebenen Reflexionsbroschüre
Für Studierende der TH Köln:
F01: Abgabe einer kurzen, vorgegebenen Reflexionsbroschüre
F03: Abgabe eines Portfolios im Seminar von Prof. Linde; Möglichkeit der mündlichen Reflexion oder freiwillige Abgabe der selbigen Reflexionsbroschüre als Portfolio-Ergänzung
Hinweis BFP: Dieses Projekt können Sie im Rahmen Ihres Berufsfeldpraktikums im Lehramt der Fächer Wirtschaft-Politik, Sozialwissenschaften, Geographie, Wirtschaftswissenschaft, Kunst & Ästhetische Erziehung belegen. (Siehe: Informationen zur Anmeldung.) Voraussetzung ist, dass Sie im gleichen Semester ein Seminar zur Begleitung des Berufsfeldpraktikums des ZfL belegen. Bei konkreten Fragen wenden Sie sich bitte an: zfl-praxisphasenuni-koeln.de.
Studentische Forum für Integration und Bildung e.V. x Adolph-Kolping-Schule
Flüchtlingshilfe – Unterstützung neu zugewanderter Schüler*innen
Der Unterstützungsbedarf von Kindern und Jugendlichen ist hoch. Daher sucht das „Studentische Forum für Integration und Bildung e.V.“ (FIB) regelmäßig Studierende, die Spaß an der Arbeit mit dieser Zielgruppe haben. Dieses Projekt fokussiert insbesondere die Förderung von Schüler*innen mit Fluchthintergrund.
Über das Service Learning-Projekt
Projektorganisation: Studentisches Forum für Integration und Bildung e.V. x Adolph-Kolping-Schule
Das „Studentische Forum für Integration und Bildung e. V.“ (FIB) ist ein gemeinnütziger Verein, dessen Vision darin besteht, sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche gezielt zu fördern und gemeinsam mit ihnen individuelle Zukunftsperspektiven zu erarbeiten. Dazu kooperiert das FIB mit derzeit zehn Kölner Haupt-und Realschulen sowie Berufskollegs, an denen der Verein kostenlose Nachhilfetutorien anbietet und die Lehrkräfte bei der Unterrichtung neu zugewanderter Schüler*innen unterstützt. Die Adolph-Kolping-Schule liegt in Köln-Kalk.
Projektseminar: Interkulturelle Kompetenzen erweitern: Unterstützung neu zugewanderter Schüler*innen
Im Rahmen dieses Projektseminars agieren Sie für das Studentische Forum für Integration und Bildung e.V. (FIB) als unterstützende Tutor*innen für neu zugewanderte Schüler*innen an der Adolph-Kolping-Schule.
Über das Projekt:
Der Unterstützungsbedarf von Schüler*innen, insbesondere von neu zugewanderten Kindern & Jugendlichen ist gleichbleibend hoch. Dieses Seminar begleitet Studierende, die Spaß an der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen haben und Schüler*innen mit Fluchthintergrund im Lernraum unterstützen möchten.
Ziele des Projektes:
Die Studierenden unterstützen als FIB-Tutor*in in die Hauptlehrkraft beim Unterricht neu zugewanderter Schüler*innen in einer Vorbereitungsklasse oder Internationalen Förderklasse.
Dies umfasst insbesondere die individuelle Förderung in Einzel- oder Gruppenarbeitsphasen sowie die gemeinsame Bearbeitung von Unterrichtsmaterialien.
Die Studierenden müssen selbst keinen Unterricht halten, können bei Interesse jedoch gerne eigene Ideen einbringen und kleinere Projekte umsetzen. Die Hauptlehrkraft ist stets anwesend und steht den Studierenden mit Rat und Tat zur Seite.
Unterstützung in mind. zwei Doppelstunden pro Woche (2 x 90 Min.) zu einem individuell festgelegten festen regelmäßigen Termin (morgens/vormittags) an der Adolph-Kolping-Schule oder – falls das nicht möglich ist – an einer unserer anderen Partnerschulen
(Es wird benötigt: Erweitertes polizeiliches Führungszeugnis (Bei der Auftaktveranstaltung erhalten Sie eine Bescheinigung, mit der Sie dieses kostenlos und ohne großen Aufwand beantragen können.))
Über das Seminar:
Das Seminar bietet hierfür neben dem Einblick in die interkulturelle Kommunikation und die Sensibilisierung für kulturelle Identität, Raum für die Stärkung der interkulturellen Kompetenz: das Bewusstsein der Teilnehmenden soll für interkulturelle Situationen geschärft und ein sicherer Umgang mit kultureller Diversität gefestigt werden. Die Teilnehmenden werden für die Begriffe „Kultur“ und „Identität“ sensibilisiert, auch im Hinblick auf das mögliche Spannungsverhältnis zwischen den beiden Begriffen. Sie reflektieren über die eigene kulturelle Prägung und entwickeln ein Bewusstsein für interkulturelle Potenziale. Die Teilnehmenden werden zudem praxisorientiert auf die Herausforderungen und Chancen des Lehrens und Lernens im multikulturellen Lernraum vorbereitet; dabei sollen insbesondere didaktische Methoden erprobt und die eigene Rolle als Lehrperson reflektiert werden. Die Veranstaltung bedient sich gleichermaßen interaktiven praxisorientierten Elementen und liefert zudem relevanten theoretischen Input. Darüber hinaus haben die Teilnehmenden ausreichend Raum für Selbstreflexion, Diskussion sowie Austausch.
Sensibilisierung für die Begriffe Kultur, Identität und Migration
Reflexion der Rolle als Lehrkraft in unterschiedlichen Lehr- und Lerntraditionen
Didaktik und Methodik in der Begleitung heterogener Gruppen
Über die Dozentin:
Marketa Chaidou hat an der Universität zu Köln Geschichte und Germanistik sowie Deutsch als Fremdsprache/als Zweitsprache an der Universität Bonn studiert und ist ausgebildete Interkulturelle Trainerin. Im Zentrum für Internationale Beziehungen der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln betreut sie die die europäischen Kooperationen der Philosophischen Fakultät und ist zudem zuständig für die Betreuung und Beratung (internationaler) Studierender. Des weiteren leitet sie verschiedene Seminare und Workshops mit den Schwerpunkten Interkulturelle Sensibilisierung sowie Berufszielfindung und Bewerbungstraining.
Auftaktveranstaltung: 24.10.24, 18:00 - 19:30 Uhr, digital
Begleitveranstaltung: 25.10. (Fr.) 10:00-17:00, in Präsenz, G221 S171 26.10 (Sa.) 10:00-17:00, in Präsenz, G221 S171 13.11. (Mi.) 16:00-19:00, digital 11.12. (Mi.) 16:00-19:00, digital 22.01. (Mi.) 16:00-19:00, digital
Zusätzlich zu diesen Terminen findet selbst organisierte Projektarbeit mit dem studentischen Team statt.
Abschlussveranstaltung: 06.02.25, 18:00 - 20:30 Uhr, in Präsenz
Prüfungsleistung:
Für alle Studierende:
Ergebnispräsentation bei der Service Learning Abschlussveranstaltung
75% Anwesenheitspflicht im Begleitseminar
Für Studierende der Uni Köln:
Abgabe einer kurzen, vorgegebenen Reflexionsbroschüre
Für Studierende der TH Köln:
F01: Abgabe einer kurzen, vorgegebenen Reflexionsbroschüre
F03: Abgabe eines Portfolios im Seminar von Prof. Linde; Möglichkeit der mündlichen Reflexion oder freiwillige Abgabe der selbigen Reflexionsbroschüre als Portfolio-Ergänzung
Hinweis BFP: Dieses Projekt können Sie im Rahmen Ihres Berufsfeldpraktikums im Lehramt belegen. (Siehe: Informationen zur Anmeldung.) Voraussetzung ist, dass Sie im gleichen Semester ein Seminar zur Begleitung des Berufsfeldpraktikums des ZfL belegen. Bei konkreten Fragen wenden Sie sich bitte an: zfl-praxisphasenuni-koeln.de.
Dezernat Internationales
Buddy-Programm für Studieninteressierte mit Fluchthintergrund der Uni Köln – Orientierung geben, Barrieren überwinden, internationale Freundschaften schließen
In Zusammenarbeit mit dem Dezernat Internationales haben Sie die Möglichkeit, Teil des Buddy-Programms des Academic Refugee Supports zu sein. Als Buddy für Menschen mit Fluchthintergrund geben Sie Einblicke in den Studierendenalltag an der Uni Köln, schließen freundschaftliche Verbindungen und lernen mit- und voneinander. Eine wunderbare Chance, um Brücken zu bauen, Unterstützung zu bieten und interkulturellen Austausch zu fördern!
Über das Service Learning-Projekt
Projektorganisation: Dezernat Internationales
Im Dezernat Internationales (D9) der Universität zu Köln wurde durch den Academic Refugee Support ein besonderes Unterstützungsangebot geschaffen, um Menschen mit Fluchthintergrund sprachlich, fachlich und sozial auf dem Weg zum Studium/zur Promotion zu begleiten. In diesem Rahmen werden auch Deutschkurse für Studieninteressierte mit Fluchthintergrund angeboten.
Projektseminar: Interkulturelle Kompetenzen erweitern: Buddy-Programm für Studieninteressierte mit Fluchthintergrund
Im Rahmen dieses Projektseminars agieren Sie für das Dezernat Internationales als Buddy für Studieninteressierte mit Fluchthintergrund.
Über das Projekt:
In ganz Deutschland setzen sich zahlreiche Studierende mit großem Engagement dafür ein, dass Geflüchtete im akademischen Kontext Fuß fassen können. Dieses Projektseminar bringt Kölner Studierende als Buddy in Kontakt mit Teilnehmenden der studienvorbereitenden Deutschkurse für Geflüchtete.
Es geht darum, sich gegenseitig kennenzulernen, gemeinsam etwas zu unternehmen und dabei über den Tellerrand des eigenen Erfahrungshorizontes hinaus zu schauen. Teilnehmende von Deutschkursen sind dabei vor allem an Einblicken in den Studienalltag, aber auch Einblicken in das studentische Leben außerhalb des universitären Kontextes interessiert.
Ziele des Projektes:
Ein Buddy begleitet ein Semester lang ein bis zwei Teilnehmer*innen der Deutschkurse inner- und außerhalb der Uni
Gern können auch gemeinschaftliche Aktivitäten mit den anderen Teilnehmenden geplant und umgesetzt werden.
Über das Seminar:
Das Seminar bietet hierfür neben dem Einblick in die interkulturelle Kommunikation und die Sensibilisierung für kulturelle Identität, Raum für die Stärkung der interkulturellen Kompetenz: das Bewusstsein der Teilnehmenden soll für interkulturelle Situationen geschärft und ein sicherer Umgang mit kultureller Diversität gefestigt werden. Die Teilnehmenden werden für die Begriffe „Kultur“ und „Identität“ sensibilisiert, auch im Hinblick auf das mögliche Spannungsverhältnis zwischen den beiden Begriffen. Sie reflektieren über die eigene kulturelle Prägung und entwickeln ein Bewusstsein für interkulturelle Potenziale. Die Veranstaltung bedient sich gleichermaßen interaktiven praxisorientierten Elementen und liefert zudem relevanten theoretischen Input. Darüber hinaus haben die Teilnehmenden ausreichend Raum für Selbstreflexion, Diskussion sowie Austausch.
Sensibilisierung für die Begriffe Kultur, Identität und Migration
Reflexion der Rolle als Lehrkraft in unterschiedlichen Lehr- und Lerntraditionen
Didaktik und Methodik in der Begleitung heterogener Gruppen
Über die Dozentin:
Marketa Chaidou hat an der Universität zu Köln Geschichte und Germanistik sowie Deutsch als Fremdsprache/als Zweitsprache an der Universität Bonn studiert und ist ausgebildete Interkulturelle Trainerin. Im Zentrum für Internationale Beziehungen der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln betreut sie die die europäischen Kooperationen der Philosophischen Fakultät und ist zudem zuständig für die Betreuung und Beratung (internationaler) Studierender. Des weiteren leitet sie verschiedene Seminare und Workshops mit den Schwerpunkten Interkulturelle Sensibilisierung sowie Berufszielfindung und Bewerbungstraining.
Auftaktveranstaltung: 24.10.24, 18:00 - 19:30 Uhr, digital
Begleitveranstaltung: 25.10. (Fr.) 10:00-17:00, in Präsenz, G221 S171 26.10 (Sa.) 10:00-17:00, in Präsenz, G221 S171 11.12. (Mi.) 16:00-19:00, digital 22.01. (Mi.) 16:00-19:00, digital
Zusätzlich zu diesen Terminen findet selbst organisierte Projektarbeit mit dem studentischen Team statt.
Abschlussveranstaltung: 06.02.25, 18:00 - 20:30 Uhr, in Präsenz
Prüfungsleistung:
Für alle Studierende:
Ergebnispräsentation bei der Service Learning Abschlussveranstaltung
75% Anwesenheitspflicht im Begleitseminar
Für Studierende der Uni Köln:
Abgabe einer kurzen, vorgegebenen Reflexionsbroschüre
Für Studierende der TH Köln:
F01: Abgabe einer kurzen, vorgegebenen Reflexionsbroschüre
F03: Abgabe eines Portfolios im Seminar von Prof. Linde; Möglichkeit der mündlichen Reflexion oder freiwillige Abgabe der selbigen Reflexionsbroschüre als Portfolio-Ergänzung
Hinweis BFP: Dieses Projekt können Sie nicht im Rahmen Ihres Berufsfeldpraktikums (BFP) belegen.
Schule im Aufbruch
Dreh eines Kurzfilms, in dem Gestalter*innen von Morgen zu Wort kommen
Der von Schule im Aufbruch (SiA) initiierte FREI DAY erlaubt es Schüler*innen, sich mit gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen zu beschäftigen und eigenständig Lösungen zu entwickeln, die sie in die Gesellschaft einbringen. Ziel dieses Service-Learning-Projekts ist es, diese kreativen und lösungsorientierten Projekte der Schülerinnen in einem Kurzfilm zu dokumentieren, um eine breitere Öffentlichkeit zu erreichen und das Engagement der jungen Menschen zu präsentieren.
Über das Service Learning-Projekt
Projektorganisation: Schule im Aufbruch
Die gemeinnützige GmbH Schule im Aufbruch (SiA) begleitet Schulen darin, die angeborene Begeisterung und Kreativität von Kindern und Jugendlichen zu erhalten und zu fördern – mit ganz unterschiedlichen Fortbildungsangeboten und Lernformaten. In einer komplexer werdenden Welt unterstützen sie Kinder und Jugendliche darin, ihre Ideen und Anliegen in die Gesellschaft einzubringen und ihre Zukunft aktiv mitzugestalten.
Projektseminar: Video: Dreh & Schnitt - Gestalter*innen von Morgen kommen zu Wort
Im Rahmen dieses Projektseminars erlangen Sie praktische Einblicke in die Filmproduktion und drehen für die gemeinnützige Organisation „Schule im Aufbruch“ Videos von engagierten Schüler*innen, die sich mit gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit beschäftigen.
Über das Projekt:
Jeden Freitag organisiert „Schule im Aufbruch“ an ausgewählten Schulen den sogenannten FREI DAY: Hier beschäftigen sich Kinder und Jugendliche mit aktuellen gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen, die sich an den Global Goals (SDGs) der Vereinten Nationen orientieren. Sie finden Antworten auf selbstgewählte Zukunftsfragen und entwickeln konkrete Lösungen für gesellschaftliche und ökologische Herausforderungen unserer Zeit, die sie eigenständig in Form eines Projektes vor Ort in die Gesellschaft einbringen.
Nun sollen die Schüler*innen, die Gestalter*innen von morgen, selbst zu Wort kommen und wir wollen das kreative, eigenständige und lösungsorientierte Können der Schüler*innen in einem Film präsentieren. Die Projektideen und der Handlungs-Mut sollen einer breiteren Öffentlichkeit gezeigt, mit allen interessierten Schüler*innen in einer bundesweiten Online-Veranstaltung geteilt, auf der Homepage und im YouTube-Kanal von „Schule im Aufbruch“ zugänglich gemacht werden.
Ziele des Projektes:
Konzeption und Produktion eines kurzen Videos, der das Können der Schüler*innen präsentiert
Darstellung der Projektideen und des Handlungs-Mutes der jungen Menschen
Über das Seminar:
Instagram, Facebook, Tiktok - Jeden Tag sind wir von bewegten Bildern umgeben. Gemeinnützige Organisationen, die sich für einen guten Zweck einsetzen, benötigen ebenfalls gutes Videomaterial, beispielsweise in Form von Reels, um ihre Botschaften nach außen zu tragen. In diesem Seminar tauchen Sie anhand eines konkreten Praxisbeispiels in die Welt der Videographie ein.
Lernziele, bzw. zu erwerbende Kompetenzen:
Kompetenz im Umgang mit der Produktionstechnik (Kamera, Licht, Ton, Schnitt),
Gestalterische Kompetenz (Bild- und Tonästhetik),
und Journalistische Kompetenz und Darstellungsformen (Recherche, Beitragsaufbau, Storytelling, Interviewtechniken).
Über den Dozenten:
Adam Polczyk studierte bis 2008 Geographie, Afrikanistik und Ur- und Frühgeschichte an der Universität zu Köln. Neben seinem Magisterstudium orientierte er sich schon früh in Richtung Medienbranche. Als Kameramann und Cutter arbeitet er seit 2003 freiberuflich für verschiedene Einrichtungen und Unternehmen. Hinzu kam ab 2007 die Tätigkeit als Dozent für Videojournalismus, hauptsächlich in Zusammenarbeit mit Schüler:innen und Studierenden. Zurzeit ist er als Multimediaredakteur in der Pressestelle der Universität zu Köln eingestellt und betreut die multimediale Öffentlichkeitsarbeit der gesamten Universität.
Zusätzlich zu diesen Terminen findet selbst organisierte Projektarbeit mit dem studentischen Team statt.
Abschlussveranstaltung: 06.02.25, 18:00 - 20:30 Uhr, in Präsenz
Prüfungsleistung:
Für alle Studierende:
Ergebnispräsentation bei der Service Learning Abschlussveranstaltung
75% Anwesenheitspflicht im Begleitseminar
Für Studierende der Uni Köln:
Abgabe einer kurzen, vorgegebenen Reflexionsbroschüre
Für Studierende der TH Köln:
F01: Abgabe einer kurzen, vorgegebenen Reflexionsbroschüre
F03: Abgabe eines Portfolios im Seminar von Prof. Linde; Möglichkeit der mündlichen Reflexion oder freiwillige Abgabe der selbigen Reflexionsbroschüre als Portfolio-Ergänzung
Hinweis BFP: Dieses Projekt können Sie im Rahmen Ihres Berufsfeldpraktikums im Lehramt belegen. (Siehe: Informationen zur Anmeldung.) Voraussetzung ist, dass Sie im gleichen Semester ein Seminar zur Begleitung des Berufsfeldpraktikums des ZfL belegen. Bei konkreten Fragen wenden Sie sich bitte an: zfl-praxisphasenuni-koeln.de.
Digital Kompass
Digitales Lern-Tandem: Gemeinsam digitale Barrieren überwinden! (BLENDED LEARNING)
Gemeinsames Lernen macht mehr Spaß. In diesem Projekt können Sie als digitales Lern-Tandem Hilfestellung bei vielfältigen, digitalen Themen geben. Die Zielgruppe sind Mitmenschen – insbesondere ältere, die Neues an mobilen Endgeräten lernen möchten. Selbstlernmaterialien vom Digital-Kompass flankieren den Lernprozess.
Über das Service Learning-Projekt
Projektorganisation: Digital-Kompass
Gesellschaftliche Teilhabe setzt zunehmend digitale Kompetenzen voraus. Dies gilt insbesondere für Menschen mit Sinnes- und Mobilitätsbeeinträchtigungen: Eine sichere Nutzung digitaler Medien kann für eine selbstbestimmte Gestaltung des Lebensalltags sorgen. Um die vielfältigen Chancen der Digitalisierung älteren Menschen und Menschen mit Hör- und Sehbeeinträchtigung verständlich und erlebbar zu machen, bieten Deutschland Sicher im Netz e. V. und die Uni Vechta im Bundesprojekt „Digital-Kompass“ digitale Lern-Tandems an. Das Konzept der Lern-Tandems setzt auf generationenübergreifendes Lernen in den eigenen vier Wänden.
Projektseminar: Digitales Lern-Tandem: Gemeinsam digitale Barrieren überwinden
Gemeinsames Lernen macht mehr Spaß. In diesem Projekt können Sie als digitales Lern-Tandem Hilfestellung bei vielfältigen, digitalen Themen geben. Die Zielgruppe sind Mitmenschen – insbesondere ältere, die Neues an mobilen Endgeräten lernen möchten. Selbstlernmaterialien vom Digital-Kompass flankieren den Lernprozess.
Über das Projekt:
Das Projekt unterstützt Mitmenschen (insbesondere ältere), die Neues am Smartphone, Tablet und Computer lernen möchten, in ihrer Nähe keine passenden Angebote finden oder diese nur schwer erreichen können.
Hier kommen Sie ins Spiel! Als Digitales Lern-Tandem bieten Sie 9 Wochen Ihrem bzw. Ihrer Tandempartner*in per (Video-)Anruf und via Messenger Hilfe bei digitalen Themen, wie z. B. eine WhatsApp-Nachricht versenden, Videoanrufe tätigen, Fotos machen, eine Zugverbindung suchen oder ein Word-Dokument speichern. Der*die Tandem-Partner*in startet nicht bei Null. Er*Sie erhält eine Tüte mit Selbstlernmaterialien vom Digital-Kompass. Sie helfen also gelegentlich beim Einüben des Gelernten und aufkommenden Fragen. Denn gemeinsames Lernen macht bekanntlich mehr Spaß.
Es handelt sich um eine neue Form des Engagements und Lernens. Die Erprobung wird durch das Verbraucherschutzministerium finanziert. Nach der Projektphase erstellen Sie gemeinsam eine Liste mit Empfehlungen und Techniken für kommende Tandems, wie ortsgebundene Lernbegleitung in Tandems gelingen kann.
Ziele des Projektes:
Digitale Teilhabe fördern: Unterstützung einer älteren/mobilitätsbeeinträchtigen Person beim Erwerb digitaler Kompetenzen und Teilhabe an Lebensbereichen, die zunehmend durch das Internet und digitale Kommunikationsmittel geprägt werden
Weiterentwicklung des Tandem-Programms: Formulierung von Empfehlungen zur ortsungebundenen Begleitung von Lernprozessen in digitalen Lern-Tandems und zur Vermittlung digitaler Lernthemen für digitale Nachzügler*innen
Über das Seminar:
Dieses Seminar unterstützt Sie bei der 9-wöchigen Begleitung Ihrer*s digitalen Lern-Tandempartner*in. Auf die Tätigkeit als Lernbegleitung werden Sie in 5 E-Learning-Einheiten vorbereitet, die Sie zeitlich flexibel bearbeiten können. Die theoretischen Inhalte des E-Learnings und Ihr Engagement als Lernbegleitung verknüpfen Sie in zwei hochschulübergreifenden Reflexionsrunden in Zoom. Hier stehen Ihnen mehrere Termine zur Auswahl.
Lernziele, bzw. zu erwerbende Kompetenzen:
Teilnehmende erwerben Schlüsselkompetenzen für nahezu alle Berufsfelder.
Methoden- und Vermittlungskompetenzen: Zielgruppenorientierte Beratung und Wissensvermittlung, Gestaltung von Lernangeboten und Nutzung digitaler Medien
Motivationskompetenzen: Mitmenschen begeistern und motivieren.
Sozial- und Kommunikationskompetenz: Empathie für die Zielgruppe älterer Menschen (mit Hör- und Sehbeeinträchtigung) im Digitalisierungskontext,
komplexe Themen einfach erklären und eigenes Handeln reflektieren.
Über den Dozenten:
Bernd Josef Leisen ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Vechta im Fachbereich Management Sozialer Dienstleistungen. Seine Forschung nutzt Methoden der experimentellen Verhaltensökonomik, um Lösungen für aktuelle Fragestellungen sozialer Dienstleistungen zu finden. Themen umfassen die Reduktion von riskantem Alkoholkonsum in Peergruppen, den Abbau von Diskriminierung gegenüber männlichen Kinderbetreuungsfachkräften, die Integration von Geflüchteten am Wohnungsmarkt sowie Maßnahmen zur Förderung der intergenerationalen Kooperation und Erprobung digitaler Freiwilligenarbeit. Im Rahmen seiner Tätigkeit hat er unter anderem die Projekte "Digitale Lern-Tandems" (Goldener Internetpreis 2021), "ViVerA – Virtuelle Veranstaltungen in der Altenpflege" (Gewinner „Gesellschaft der Ideen“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung) mitinitiiert.
Auftaktveranstaltung: 24.10.24, 18:00 - 19:30 Uhr, digital
Begleitveranstaltung: Sie nehmen an einem Onlinetermin pro Runde teil (insgesamt 2)
Termine 1. Runde: Mo 18.11.2024 12:15 - 13:45 (digital) oder Do 21.11.2024 16:15 - 17:45 (digital) oder Mo 25.11.2024 18:00 – 19:30 (digital)
Termine 2. Runde: Mo 09.12.2024 12:15 - 13:45 (digital) oder Do 12.06.2024 16:15 - 17:45 (digital) oder Mo 16.06.2024 18:00 – 19:30 (digital)
Zusätzlich zu diesen Terminen findet selbst organisierte Projektarbeit statt.
Abschlussveranstaltung: 06.02.25, 18:00 - 20:30 Uhr, in Präsenz
Prüfungsleistung:
Für alle Studierende:
Ergebnispräsentation bei der Service Learning Abschlussveranstaltung
75% Anwesenheitspflicht im Begleitseminar
Für Studierende der Uni Köln:
Abgabe einer kurzen, vorgegebenen Reflexionsbroschüre
Für Studierende der TH Köln:
F01: Abgabe einer kurzen, vorgegebenen Reflexionsbroschüre
F03: Abgabe eines Portfolios im Seminar von Prof. Linde; Möglichkeit der mündlichen Reflexion oder freiwillige Abgabe der selbigen Reflexionsbroschüre als Portfolio-Ergänzung
Hinweis BFP: Dieses Projekt können Sie nicht im Rahmen Ihres Berufsfeldpraktikums (BFP) belegen.
Generationen Digital Verbinden e.V. / Stiftung Maria Rast
The Party doesn’t stop – inklusive & innovative Veranstaltungsformate für Altenpflegeeinrichtungen
Im Zentrum dieses Projektseminars steht die Entwicklung eines inklusiven, digitalen Veranstaltungsformates für mobilitätseingeschränkte und in Altenpflegeeinrichtungen wohnende Menschen. Für diese Zielgruppe soll weiterhin ein Konzept erstellt werden, um Mobilitätsbarrieren zu überwinden sowie die digitale Teilhabe an sozialen Ereignissen zu ermöglichen.
Über das Service Learning-Projekt
Projektorganisation: Generationen Digital Verbinden e. V. / Stiftung Maria Rast
Der gemeinnützige Generationen Digital Verbinden e. V. unterstützt bundesweit Projekte, die den sozialen Austausch mit älteren Menschen in Altenpflegeeinrichtungen oder von Einsamkeit bedrohten fördern. Maßnahmen umfassen Zoom-Quizrunden, telefonische Digitalberatung, Workshops zu digitalen Medien und virtuelle Veranstaltungen in über 50 Altenpflegeeinrichtungen. Der Verein möchte Mobilitätseingeschränkten und in Altenpflegeeinrichtungen wohnenden Menschen künftig die digitale Teilnahme an öffentlichen Veranstaltungen ermöglichen.
Als zweiter Kooperationspartner fungiert die Stiftung Maria Rast. In ihren Seniorenwohnhäusern, Service-Apartments und der Tagespflege bietet die Stiftung Maria Rast ihren Bewohner*innen individuelle Pflege sowie viele Freizeit- und Betreuungsangebote, um den sozialen Austausch zu fördern.
Projektseminar: The Party doesn’t stop – inklusive & innovative Veranstaltungsformate für Altenpflegeeinrichtungen
Im Rahmen dieses Projektseminars entwickeln Sie zusammen mit der gemeinnützigen Organisationen „Generationen Digital verbunden e.V.“ und „Stiftung Maria Rast“ ein inklusives Veranstaltungsformat für mobilitätseingeschränkte und in Altenpflegeeinrichtungen wohnenden Menschen.
Über das Projekt:
Über 1,8 Millionen Menschen in Deutschland leben aktuell in stationären Altenpflege-, psychosomatischen und psychiatrischen Einrichtungen (Destatis 2021; Destatis 2022). Viele dieser Bewohner*innen und Patient*innen wünschen sich, weiterhin ein aktives Mitglied ihrer Gemeinschaft zu bleiben und an den Veranstaltungen wie Tanzabenden, Kneipenquizzes oder Karnevalsumzügen ihrer Region teilnehmen zu können und mit anderen Menschen vor Ort in Kontakt zu bleiben. Doch zahlreiche Mobilitätsbarrieren (z. B. fehlendes Behinderten-WC, Stufen; fehlende Fahrdienste oder begleitendes Personal der Einrichtungen) machen ihnen die Teilnahme vor Ort nahezu unmöglich.
Damit Bewohner*innen künftig nicht mehr auf Besuch warten müssen, wird im Seminar getestet, wie Bewohner*innen per Videoanruf über mobile Fernseher und über VR-Brillen an regionalen Events teilnehmen können – und das bequem aus ihrer Einrichtung heraus. Beide digitalen Innovationen werden praxisnah zusammen mit Bewohner*innen, Betreuungskräften und Veranstaltenden erprobt. Ziel ist es, ein Konzept zu entwickeln, das eine effektive Teilnahme an Veranstaltungen und Festen außerhalb der Einrichtungen ermöglicht.
Ziele des Projektes:
Konzeptentwicklung einer digitalen Teilnahme an Veranstaltungen & Festen für Personen in Altenpflegeeinrichtungen
Im besten Fall: Durchführung eines Event, bei dem eine Altenpflegeeinrichtung des Projektpartners virtuell an einer Veranstaltung teilnimmt.
Die digitale Veranstaltung in der Einrichtung soll
Digitale Innovationen zur Förderung kultureller und sozialer Teilhabe älterer Menschen in stationären Einrichtungen stärken
Einsamkeit und Isolation älterer Menschen mit Mobilitätsbeeinträchtigung verringern
Stationäre Einrichtungen und Eventveranstalter*innen helfen, Mobilitätsbarrieren zu überwinden.
Über das Seminar:
Im Blockseminar am 15. und 16.11. wird in das technische Equipment eingeführt und beide Lösungen (1. mobiler Videoanruf, 2. VR-Brille) werden gemeinsam mit Senior*innen und Altenpflegeeinrichtungen pilotiert.
In den digitalen Veranstaltungen 25.10., 22.11., 11.12. wird das Konzept zur digitalen Einbindung von Bewohner*innen in öffentliche Veranstaltungen entwickelt und schließlich an einem passenden Event mit einer Altenpflegeeinrichtungen virtuell teilgenommen.
In einer abschließenden digitalen Sitzung am 15.01.25 werden die wichtigsten Ergebnisse und Erfahrungen auf einem Poster für die Abschlussveranstaltungen festgehalten.
Lernziele, bzw. zu erwerbende Kompetenzen:
Praxisnahe Kompetenzen in den Bereichen Innovations- und Veranstaltungsmanagement, d. h. digitale Innovationen und Veranstaltungsformate testen, weiterentwickeln und implementieren
Zielgruppenorientierte Gestaltung von Dienstleistungen und Produkten
Kommunikation und Zusammenarbeit mit mehreren Praxispartner*innen
Durchführung und Auswertung von Feldtests und Pilotstudien
Über die Dozierenden:
Julian Hülsemann studierte Gerontologie und Management Sozialer Dienstleistungen. Er leitet das Projekt Partnerschaft für Demokratie in Vechta. Er ist zudem pädagogischer Mitarbeiter im Bereich Seniorenbildung an der Kreisvolkshochschule Vechta. Als Standortleiter in den Projekten DigitalPakt Alter und Digital-Kompass mit initiierte er zahlreiche digitale Angebote für Senior*innen. Das Projekt "die Lerntüte und das Digital-Tandem" wurde 2021 mit dem Goldenen Internetpreis ausgezeichnet.
Bernd Josef Leisen ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Vechta im Fachbereich Management Sozialer Dienstleistungen. Seine Forschung nutzt Methoden der experimentellen Verhaltensökonomik, um Lösungen für aktuelle Fragestellungen sozialer Dienstleistungen zu finden. Themen umfassen die Reduktion von riskantem Alkoholkonsum in Peergruppen, den Abbau von Diskriminierung gegenüber männlichen Kinderbetreuungsfachkräften, die Integration von Geflüchteten am Wohnungsmarkt sowie Maßnahmen zur Förderung der intergenerationalen Kooperation und Erprobung digitaler Freiwilligenarbeit.
Auftaktveranstaltung: 24.10.24, 18:00 - 19:30 Uhr, digital
Begleitveranstaltung: 25.10., 14 - 16 Uhr, digital 15.11., 14 - 19 Uhr, in Präsenz, G221, S 174 16.11., 10 - 16 Uhr, in Präsenz, G221, S 174 22.11., 14 - 18 Uhr, digital 11.12., 18 - 20 Uhr, digital 15.01., 18- 20 Uhr digital
Zusätzlich zu diesen Terminen findet selbst organisierte Projektarbeit mit dem studentischen Team statt.
Abschlussveranstaltung: 06.02.25, 18:00 - 20:30 Uhr, in Präsenz
Prüfungsleistung:
Für alle Studierende:
Ergebnispräsentation bei der Service Learning Abschlussveranstaltung
75% Anwesenheitspflicht im Begleitseminar
Für Studierende der Uni Köln:
Abgabe einer kurzen, vorgegebenen Reflexionsbroschüre
Für Studierende der TH Köln:
F01: Abgabe einer kurzen, vorgegebenen Reflexionsbroschüre
F03: Abgabe eines Portfolios im Seminar von Prof. Linde; Möglichkeit der mündlichen Reflexion oder freiwillige Abgabe der selbigen Reflexionsbroschüre als Portfolio-Ergänzung
Hinweis BFP: Dieses Projekt können Sie nicht im Rahmen Ihres Berufsfeldpraktikums (BFP) belegen.
Über Service Learning
Aufbau des Engagements in einem Service Learning Projekt
1. Gemeinsam mit anderen Studierenden bilden Sie die interdisziplinäre Projektgruppe. Sie arbeiten mit Studierenden aus allen Fachgebieten aus BA und MA der Uni Köln sowie mit Studierenden der TH Köln zusammen.
2. Mit und für die gemeinnützige Organisation entwickeln Sie über das Semester hinweg Ihr Projekt. Die Organisation steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite, um das Projekt zu erarbeiten und Service Learning als praktische Lernerfahrung zu gestalten.
3. Die Projektseminare bilden die theoretische Basis und Begleitung der Projektarbeit. Hier vermitteln erfahrene Dozierende theoretische Inhalte und Methoden, die für die Projektdurchführung relevant sind. Zudem unterstützen sie Sie bei der Umsetzung und Reflexion Ihres Projektes. Die Teilnahme an dem Seminar ist verpflichtend.
Rahmenprogramm
Service Learning beginnt mit der Auftaktveranstaltung. Hier haben Sie die Gelegenheit die Mitglieder Ihres Projektteams sowie die Projektpartner*innen und Ihre Dozierenden kennenzulernen. Bei der Abschlussveranstaltung präsentieren Sie Ihre Projekte, Erfahrungen und Ergebnisse. Beide Termine sind Pflichttermine für alle Teilnehmenden.
Digitale Auftaktveranstaltung Do, 24.10.2024, von 18:00 bis ca. 19:30 Uhr Ort: Zoom-Meeting (mehr Infos mit Projekt-Zuordnung)
Projektseminar Termine & Modus: siehe entsprechende Seminarbeschreibung
Analoge Abschlussveranstaltung Do, 06.02.2025, von 18:00 bis ca. 20:00 Uhr Ort: Tagungsraum im Seminarraumgebäude (106)
Neben den Pflichtterminen (Auftakt-, Abschluss- und Begleitveranstaltung) arbeiten Sie selbstständig ca. 50 Zeitstunden über das Semester hinweg in Ihrem Team an Ihrem Projekt. Die Teamarbeit findet selbstorganisiert in virtuellen Arbeitsräumen, den Organisationen, Cafés, auf der Uniwiese oder ähnlichem statt.
Warum Sie teilnehmen
Demokratiefeindlichkeit, Gefährdung unserer Ökologie, soziale Ungerechtigkeit – wir stehen vor großen Herausforderungen unserer Zeit. In Anbetracht dessen möchten wir jedoch nicht ohnmächtig sein, sondern handlungsfähig bleiben. Durch die Organisation von Praxisprojekten mit zivilgesellschaftlichen Akteur*innen möchten wir diese Handlungsfähigkeit unterstützen.
Wir streben eine sozial gerechtere und ökologisch tragfähige Gesellschaft an. Es braucht: Eine nachhaltige Transformation der Gesellschaft. Mit einer Teilnahme im Service Learning können Sie einen Beitrag an diesen transformativen Prozessen leisten.
Service Learning gibt Ihnen die Möglichkeit, aktiv zu werden, und zivilgesellschaftliche Bedarfe mit neu erlerntem Wissen in der Gesellschaft und Praxis tatkräftig zu bearbeiten: Vor welchen gegenwärtigen Herausforderungen stehen gemeinnützige Organisationen und Ihre Mitglieder, wenn sie sich sozial, ökologisch, kulturell für die Gesellschaft einsetzen?
Im Rahmen von Service Learning unterstützen Sie gemeinnützige Organisationen, setzen Ihre Kompetenzen ein und gestalten dadurch die Gesellschaft mit - für ein solidarisches Miteinander. Denn: Wandel gestaltet sich in der Praxis – nutzen Sie das Praxisformat Service Learning für gesellschaftliches Engagement über fachliche und akademische Grenzen hinweg.
Was Sie mitnehmen
Um eben jenen gesellschaftlichen Herausforderungen zu begegnen und einen Beitrag zur nachhaltigen Transformation leisten zu können, braucht es bestimmte Kompetenzen – für die Arbeitswelt von morgen und für die Gestaltung einer lebenswerten Zukunft.
Eine Service Learning Teilnahme können Sie sich nicht nur im Studium Integrale (3 LP, Bachelor), im Extracurricularen Angebot (Master) oder als Berufsfeldpraktikum (Lehramt) anrechnen lassen – Sie können auch Ihre gesellschaftlich und beruflich relevanten Kompetenzen stärken. Future Skills für eine Welt von morgen.
Service Learning kann einen Beitrag zur Berufsorientierung leisten, Sinnfindung und Selbstwirksamkeit fördern, zu Engagement ermutigen und transformative Kompetenzen erweitern. Sie können Ihr Bewusstsein dafür ausbauen,
Zusammenarbeit so zu gestalten, dass bestehende Differenzen in Gemeinsamkeiten überführt werden (Kooperationsfähigkeit)
zu bewältigende Aufgaben mit den eigenen Fertigkeiten umsetzen zu können (Selbstwirksamkeit)
(eigene) Verhaltens- und Denksysteme zu reflektieren, um deren Konsequenzen auf Handlungen und Entscheidungen zu hinterfragen (Reflexionskompetenz)
Vieldeutigkeit und Unsicherheiten zu erkennen, und damit umgehen zu können (Ambiguitätstoleranz)
Verantwortung für den eigenen, selbstgesteuerten Lernprozess und das eigene Handeln zu übernehmen (Lernkompetenz und Eigenverantwortung)
und die Vernetzung und Wechselwirkung von Systemen zu erkennen (Systemkompetenz).
All diese Kompetenzen benötigen wir, Studierende, Absolvent*innen, Arbeitnehmer*innen von heute & morgen, verantwortungsvoll handelnde Bürger*innen, um Nachhaltige Transformation als Handlungsprinzip zu definieren. Dadurch können Sie Ihren Mut für Neues, Ihre Bereitschaft für Veränderung fordern und Zukunftsvorstellungen aktiv und gestalterisch angehen.